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Geschichte von Brütten

Die Gemeinde Brütten liegt auf einer gewellten, sonnigen Hochfläche und ist eingerahmt von einem breiten Waldgürtel auf einer Höhe von 520 bis 641 Meter über Meer.

Auf dem höchstgelegenen Punkt, dem Buck, kann sich niemand der Faszination entziehen, die der Alpenkranz auf den Betrachter ausübt. Gipfel für Gipfel scharf gezeichnet, vom Säntis bis zu den Berner Alpen.

Brütten wurde 876 unter dem Namen Pritta urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Der Name könnte vom althochdeutschen Bret, Britta (Brett) herstammen, was eine grössere Feldfläche bedeutet. Zuerst gelangte das Dorf in die Abhängigkeit vom Kloster St. Gallen, etwa vom Jahre 1000 an gehörte es dann dem Kloster Einsiedeln, zu dem bis 1832 Beziehungen bestanden. So wählte zum Beispiel bis zu diesem Jahr der Abt die reformierten Pfarrer von Brütten aus einem Dreiervorschlag der Stadt Zürich.

1798 wurde das Dorf nacheinander von französischen, österreichischen und russischen Truppen heimgesucht und schwer geschädigt. Damals soll der österreichische Erzherzog Karl auf dem Brüttemer Buck ausgerufen haben:

«Wär' ich ein Schweizer, so baute ich mir hier ein Schloss»

Aus dem Jahr 1725 stammt das erste Wappen "Pflugschar und Sichel" der Zivilgemeinde Brütten und ziert einen Feuereimer aus Leder. Im Jahre 1774 tauchte das heutige Motiv der Sichel, das Symbol des Getreidebaus, erstmals als privates Wappen auf Stühlen der alten Kirche auf.

Gemeindewappen mit Sichel