Geschichte von Brütten
Die Gemeinde Brütten liegt auf einer gewellten, sonnigen Hochfläche und ist eingerahmt von einem breiten Waldgürtel auf einer Höhe von 520 bis 644 Meter über Meer.
Auf dem Buck, kann sich niemand der Faszination entziehen, die der Alpenkranz auf den Betrachter ausübt. Gipfel für Gipfel scharf gezeichnet, vom Säntis bis zu den Berner Alpen.
Brütten wurde 876 unter dem Namen Pritta urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Der Name könnte vom althochdeutschen Bret, Britta (Brett) herstammen, was eine grössere Feldfläche bedeutet. Zuerst gelangte das Dorf in die Abhängigkeit vom Kloster St. Gallen, etwa vom Jahre 1000 an gehörte es dann dem Kloster Einsiedeln, zu dem bis ins 19. Jahrhundert Beziehungen bestanden. So wählte zum Beispiel bis zu diesem Jahr der Abt die reformierten Pfarrer von Brütten aus einem Dreiervorschlag der Stadt Zürich.
1798 wurde das Dorf nacheinander von französischen, österreichischen und russischen Truppen heimgesucht und schwer geschädigt. Damals soll der österreichische Erzherzog Karl auf dem Brüttemer Buck ausgerufen haben:
«Wär' ich ein Schweizer, so baute ich mir hier ein Schloss»
Aus dem Jahr 1725 stammt das erste Wappen mit einer Pflugschar und einem Rebmesser. Es ziert einen Feuereimer aus Leder. Im Jahre 1774 tauchte das heutige Motiv der Sichel, das Symbol des Getreidebaus, erstmals als privates Wappen auf Stühlen der alten Kirche auf.
Mehr zur Geschichte von Brütten findet sich auf www.bruetten1150.ch.